Matias J Nauts, DO, Linda Szczurek, DO, Margaret Merriam, DO, Marc Neff, MD
Universität für Medizin und Zahnmedizin von New Jersey
Einführung: Ein Femurbruch, der einen Eierstock enthält, ein seltenes Ereignis, ist eine oft intraoperativ diagnostiziert. In einer Literaturübersicht wurden nur wenige Hinweise auf dieses Phänomen beschrieben. Diese Patienten können eine Vielzahl von Symptomen aufweisen, darunter Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Darmverschluss und eine tastbare Leistenmasse.
Methoden: In diesem Fallbericht diskutieren wir eine 80-jährige Frau mit Beschwerden über Bauchschmerzen und Erbrechen, bei der ein Eierstock in einem Oberschenkelbruch eingekerkert war. Die Diagnose eines inhaftierten Leistenbruchs wurde durch Computertomographie vorgeschlagen, aber letztendlich wurde die endgültige Diagnose intraoperativ durch Laparoskopie gestellt.
Ergebnisse: Laparoskopischer Ansatz wurde verwendet, um den linken Leistenkanal zu untersuchen, der keinen inhaftierten Dünndarm, sondern einen im Femurkanal eingeschlossenen Eierstock nachweisen konnte. Es wurden erfolglose Versuche unternommen, den Eierstock zu reduzieren, was zur Umstellung auf ein offenes Verfahren führte. Der Eierstock wurde reduziert und ein Netzstecker in den Defekt eingeführt. Die Laparoskopie wurde weiter verwendet, um den reduzierten Eierstock wieder in seiner intraperitonealen Position zu untersuchen.
Schlussfolgerung: Femurhernien sind mit einer Inzidenz von 2-8% in der erwachsenen Bevölkerung relativ selten. Nur wenige Fallberichte haben beschrieben, dass ein Eierstock innerhalb einer Femurhernie inhaftiert ist. Das Management diktiert die Reduktion des Femurhernieninhalts und die Reparatur des Defekts. Ob ein offener Eingriff oder ein laparoskopischer Eingriff überlegen ist, bleibt abzuwarten. Die Laparoskopie ermöglicht eine bessere Sichtbarkeit und Beurteilung von Strukturen tief im Becken, die auf offene Weise schwer zu erreichen sind. Darüber hinaus macht der verkürzte stationäre Krankenhausaufenthalt und die beschleunigte Genesung diesen Ansatz attraktiv, wenn auch technisch anspruchsvoller, aber mit zunehmender Erfahrung und Expertise in der laparoskopischen Chirurgie machbar.
Session: Posterpräsentation
Programmnummer: P298