Entfernung von Niere und Harnleiter

Verfahren

Der Patient muss sich für dieses Verfahren einer Vollnarkose unterziehen. Zunächst wird der Harnleiter, an dem er in die Blase gelangt, mit einem speziell entwickelten Zystoskop befreit. Als nächstes werden vier bis fünf kleine zylindrische Röhren, Trokare genannt, in die Bauchhöhle eingeführt. Die Trokare ermöglichen den Eintritt eines Videoteleskops, genannt Laparoskop, für einen Blick auf die gesamte Bauchhöhle und Niere. Das Videoteleskop gibt dem Operateur eine vergrößerte Ansicht des Operationsfeldes und ermöglicht eine deutlichere Identifizierung von Gefäßen und Strukturen, als dies in der offenen Chirurgie möglich ist. Kleine Zubehörtrokare ermöglichen die Einführung feiner Instrumente, die zur Durchführung einer Operation erforderlich sind. Wenn alle Trokare und Instrumente vorhanden sind, werden die Gefäße, die Blut zur und von der Niere bringen, abgeschnitten. Niere und Harnleiter sind nun von ihren umgebenden Strukturen befreit. Der Harnleiter wird bis zur Blase seziert. Die Niere und der Harnleiter werden dann einzeln entfernt, indem einer der Trokarschnitte um zwei bis drei Zoll verlängert wird.

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