Zu den molekularen Mastermodulatoren und Mechanismen, die den Stoffwechsel regulieren, gehören Stickoxid (NO) und Superoxid-Anionenradikale (SOR). Neuere Studien, die L-Arginin und NO untersuchen, haben Anti-Aging-Effekte gezeigt, indem sie den Blutfluss verbessern, die Gesundheit des Endothels erhalten und die mitochondriale Aktivität und Biogenese stimulieren.
Altern ist häufig mit erhöhter Adipositas, veränderter und reduzierter Muskelmasse oder Sarkopenie einschließlich erhöhter ektopischer Fettspeicher verbunden, von denen einige unabhängig voneinander mit einem erhöhten kardiometabolischen Risiko und einer körperlichen Dysfunktion verbunden sind. Die Entwicklung einer Insulinresistenz ist ein Merkmal einer endothelialen Dysfunktion, die bei altersbedingten Stoffwechselerkrankungen wie Fettleibigkeit und Sarkopenie beobachtet wurde. Eine verminderte NO-Bildung durch unzureichende Versorgung mit L-Arginin führt zu einer endothelialen Dysfunktion, die die körpereigene Versorgung mit Energieressourcen zur Regeneration beeinträchtigt. Der altersabhängige Anstieg des asymmetrischen Dimethylargininspiegels und die Hochregulierung des L-Argininabbaus durch erhöhte Arginaseaktivität sind wichtige Faktoren für die Veränderung des L-Arginin / Stickoxid-Signalwegs. Dies kann zu Insulinresistenz und endothelialer Dysfunktion mit beeinträchtigter Vasodilatation führen. Solche Veränderungen fördern degenerative Prozesse, die zu Störungen und Krankheiten führen können, die mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität verbunden sind.
Die aktuelle Herausforderung auf diesem Gebiet besteht darin, solche Entzündungen erfolgreich anzugehen. Neue Ansätze müssen den L-Arginin-Stoffwechsel spezifisch modifizieren und werden wahrscheinlich L-Arginin mit anderen Wirkstoffen wie Antioxidantien kombinieren. Der Fortschritt auf diesem Gebiet wird von der Entwicklung einer solchen Präzisionsergänzung abhängen.
Dieses Forschungsthema konzentriert sich auf die neuesten Entwicklungen in der integrativen Pharmakologie der Regeneration, die durch L-Arginin und NO als Modulatoren der kardiometabolischen Kontrolle und Redoxregulation ermöglicht werden; Untersuchung und Berichterstattung über die neuesten Erkenntnisse zu L-Arginin als physiologischer und pharmakologischer Wirkstoff.
Wir begrüßen alle biochemischen, experimentellen und klinischen Studien und Reviews, die sich mit der gesundheitsfördernden Wirkung von L-Arginin befassen. Zu den Interessengebieten gehören unter anderem die Auswirkungen von L-Arginin auf das Herz-Kreislauf-System, den Fett- und Eiweißstoffwechsel, den Magen-Darm-Trakt, das Immunsystem und die Leber, die Wundheilung sowie die neurovaskuläre Kopplung und Kognition.
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Alle Arten von Manuskripten, die sich mit pharmakologischen Wirkungen auf L-Arginin und L-Arginin-reiche Lebensmittel befassen, sind relevant und willkommen. Original-Forschungsarbeiten, Reviews und Systematische Reviews, Kommentare und Meinungen werden berücksichtigt. Autoren werden gebeten, sich an das Team der Gastredakteure zu wenden, wenn sie sich nicht sicher sind, ob ihre Arbeit für diese Artikelsammlung geeignet ist.
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Themenredakteur Burkhard Pöggeler ist bei QUIRIS Healthcare beschäftigt, einem deutschen Pharmaunternehmen, das sich mit diesem Thema beschäftigt. Alle anderen Themenredakteure erklären keine konkurrierenden Interessen in Bezug auf das Forschungsthema.
Schlüsselwörter:Antioxidativer Schutz, asymmetrisches Dimethylarginin, Blutdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gesundheitsspanne
Wichtiger Hinweis: Alle Beiträge zu diesem Forschungsthema müssen im Rahmen der Sektion und Zeitschrift, bei der sie eingereicht werden, wie in ihren Leitbildern definiert sein. Frontiers behält sich das Recht vor, ein Out-of-Scope-Manuskript zu einem geeigneteren Abschnitt oder Zeitschrift in jeder Phase der Peer-Review zu führen.