Bei 117 Patienten mit angiographisch festgestellter arteriosklerotischer obstruktiver Erkrankung im Becken- und Beinbereich bestätigte sich das Rauchen von Zigaretten in hohem Maße als atherogener Risikofaktor. Die Rate der Hypertonie von Patienten mit Gefäßerkrankungen war im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung erhöht. Im Gegensatz zu einer Kontrollgruppe von Probanden, die nach klinisch-angiologischer Untersuchung keinen Hinweis auf eine Gefäßerkrankung gaben, zeigen die Patienten mit Gefäßerkrankungen einen signifikant höheren Anteil an radiologisch sichtbaren Verkalkungen im Bereich der Bauchaorta, der iliakalen und der peripheren Arterien der Beine. Die Verkalkung der Gefäße wurde in 85% verallgemeinert. Neben der Verkalkung der Bauchaorta war die Sklerose vor allem im Gefäßbereich nach der Obstruktion sichtbar. Es gab keine Unterschiede zwischen normotonischen und hypertonischen Patienten mit Gefäßerkrankungen hinsichtlich des Zustands der Sklerose. Eindeutige Zusammenhänge zwischen dem Nachweis von Sklerosierungen der Gefäße und der apparativ angiologisch messbaren Verengung des Gefäßsystems sind nicht bekannt. Dennoch kann unserer Meinung nach die Verkalkung der Arterien der Beine bei jüngeren Patienten als Hinweis auf eine Störung der arteriellen Blutversorgung angesehen werden, die geklärt werden muss. Der densitometrisch ermittelte Gehalt an Calciumsalz im Kalkaneus zeigte eine Abhängigkeit von der Bildung von Kollateralen und dem Zustand der Sklerose bei der entsprechenden Art der Obstruktion und kann ein quantitatives Maß für den Schweregrad einer ischämischen Osteoporose geben.