Monat der psychischen Gesundheit

In jedem Jahr wird mehr als jeder Fünfte von uns ein psychisches Problem haben. Es ist daher keine Überraschung, dass es eine Veranstaltung wie den Mental Health Awareness Month gibt. Es verbindet uns mit den Problemen, mit denen Millionen von Menschen jedes Jahr konfrontiert sind, und bietet Hilfe für die Bedürftigsten.

Kennen Sie jemanden mit einer psychischen Erkrankung? Hat ein Arzt bei Ihnen eine Diagnose gestellt? Wenn ja, ist es an der Zeit, sich zu engagieren, Geld zu sammeln und das Bewusstsein dafür zu verbreiten, wie sich Dinge wie Angstzustände und Depressionen auf das Leben der Menschen auswirken.

Erfahren Sie mehr über Mental Health Awareness Month

Der Mental Health Awareness Month ist eine jährliche Veranstaltung, die von Mental Health organisiert wird – historisch bekannt als Association for Mental Health. Die Veranstaltung zielt darauf ab, das öffentliche Bewusstsein für psychische Gesundheitsprobleme durch eine Vielzahl von Aktivitäten und Kampagnen zu stärken, die etwa vier Wochen andauern.

Psychische Gesundheitsprobleme werden sowohl von der Öffentlichkeit als auch von Fachleuten der psychischen Gesundheit immer noch weitgehend missverstanden. Während es weit weniger Stigmatisierung in Bezug auf Probleme gibt, die den Körper betreffen, tragen Gesundheitsprobleme, die den Geist betreffen, immer noch einige der Lasten der Vergangenheit. Menschen mit Depressionen, zum Beispiel, haben nicht nur den „Blues.“ Die Forscher glauben nun zunehmend, dass der Zustand auf physiologische Probleme im Gehirn zurückzuführen ist, von denen viele mit Umweltfaktoren zusammenhängen. In ähnlicher Weise scheinen Schizophrenie, bipolare Störung, Multiple Persönlichkeitsstörung, Zwangsstörung und andere biologische Grundlagen zu haben.

Diese Bedingungen können von außen schwer zu verstehen sein. Es gibt eine Tendenz, Menschen, die mit psychischen Problemen leben, mit moralisch belasteten Begriffen zu kennzeichnen. Aber Praktiken wie diese sind bestenfalls wenig hilfreich.

Mental Health Awareness Month ist daher eine Chance für alle, zusammenzuarbeiten, um die psychische Gesundheit durch eine neue Linse zu sehen. Philosophisch gesehen ist das Ereignis ein Versuch, die Wahrnehmung zu verändern. Anstatt den Einzelnen für sein Verhalten verantwortlich zu machen, ist es eine Gelegenheit, die Notlage der Betroffenen zu verstehen und Lösungen zu finden.

Geschichte des Mental Health Awareness Month

Mental Health – früher bekannt als die Association for Mental Health – organisierte 1949 den ersten Mental Health Awareness Month. Interessanterweise ist es jedoch nicht die einzige Gesellschaft, die das ganze Jahr über regelmäßig Kontakt aufnimmt. Andere Organisationen, wie die Verwaltung für Drogenmissbrauch und psychische Gesundheit, beteiligen sich ebenfalls stark an jährlichen Kampagnen.

Psychische Probleme sind leider eine Geißel unserer Gesellschaft – eine versteckte Epidemie, die oft im Hintergrund rumort und ihr Ausmaß verbirgt. Der Mental Health Awareness Month ist daher ein Versuch, diese Themen in den Vordergrund zu rücken. In der Vergangenheit bestand der Zweck des Monats darin, Spenden für Menschen zu sammeln, die von verschiedenen Erkrankungen betroffen sind. In letzter Zeit haben die Organisatoren den Schwerpunkt jedoch auf das Problem der Stigmatisierung verlagert.

Stigmatisierung ist einer der Hauptgründe, warum Menschen sich nicht für eine psychische Behandlung melden. Die Patienten sehen ihre Symptome als Zeichen ihres Charakters anstelle eines Problems mit ihrer Biologie, außerhalb ihrer Kontrolle. Menschen sehen ein gebrochenes Bein nicht als Zeichen persönlicher Unzulänglichkeit, aber sie können diese Ansicht bei psychischen Erkrankungen vertreten.

Ein weiterer Zweck der Veranstaltung ist es, die Tatsache hervorzuheben, dass sich die Behandlungen mit jedem Jahr verbessern. Gesprächstherapien, Medikamente und Lifestyle-Interventionen führen zusammen zu radikal positiven Ergebnissen für die Patienten. Es ist nicht nötig, dass Menschen schweigend leiden. Optionen stehen zur Verfügung.

Im Jahr 2008 war das Thema des Mental Health Awareness Month soziale Verbundenheit. Die Organisatoren wollten die Tatsache hervorheben, dass Isolation ein wesentlicher Treiber für psychische Gesundheitsprobleme ist. Menschen, die alleine leben, insbesondere ältere Menschen, können höhere Depressionsraten erfahren.

Im Jahr 2009 aktualisierten sie das Thema zu „Lebe dein Leben gut.“ Die Idee hier war, die Öffentlichkeit darüber aufzuklären, wie man einen pro-mentalen Lebensstil annimmt, der verhindern könnte, dass sich Bedingungen überhaupt entwickeln. Es wurde Wert darauf gelegt, mehr Kontakte zu knüpfen, sich zu bewegen und zu lernen, wie man mit Stress umgeht.

In den folgenden Jahren stellten die Organisatoren der Öffentlichkeit eine Vielzahl neuer Ideen vor, um das Bewusstsein für bestimmte Facetten der psychischen Gesundheit zu schärfen. Im Jahr 2017 zum Beispiel war das Thema „Riskantes Geschäft“ und konzentrierte sich auf die Verhaltensweisen, die am ehesten zu psychischen Erkrankungen führen. Dazu gehörten Dinge wie riskanter Sex, lästige Bewegungsmuster, Drogenkonsum und übermäßige Ausgaben.

2019 ging es darum, „fit für die Zukunft“ zu werden.“ Die Organisatoren wollten Menschen mit psychischen Erkrankungen helfen, die Grundlagen für ihr heutiges Leben zu legen, um morgen ein glückliches und erfolgreiches Leben zu führen.

Wie man den Monat des Bewusstseins für psychische Gesundheit feiert

Psychische Gesundheit ist ein wichtiges Anliegen in unserer Gesellschaft, aber wir können uns auch individuell damit befassen. Die gute Nachricht ist, dass Sie sich an den Bemühungen beteiligen und Ihren Mitmenschen helfen können.

Der einfachste Weg, sich am Mental Health Awareness Month zu beteiligen, ist das Mental Health Month Toolkit herunterzuladen. Diese Ressource bietet Ihnen praktisch alles, was Sie brauchen, um Ihre eigene psychische Gesundheit und die der Menschen um Sie herum zu verbessern. Es enthält Material, das Ihnen hilft, Ihre Gefühle zu besitzen, in Situationen nach dem Positiven zu suchen und die toxischen Einflüsse auf Ihr Leben zu beseitigen. Es bietet auch Informationen darüber, wie Sie eine gesunde Routine erstellen, andere Menschen in Ihrer Gemeinde unterstützen und sich mit denen verbinden können, die möglicherweise isoliert sind.

Das zweite, was Sie tun können, ist mehr über die Narben der psychischen Gesundheit zu erfahren. Wie bereits erwähnt, kommen Forscher zunehmend zu der Ansicht, dass psychische Erkrankungen streng biologische Prozesse sind. Einzelne Patienten wählen ihre Gesundheitsprobleme nicht. Vielleicht möchten Sie daher auf eine Weise Kontakt aufnehmen, die diesen wichtigen Punkt hervorhebt.

Als nächstes können Sie sich verwöhnen lassen oder einen wohlverdienten Urlaub verbringen. Das normale Arbeitsleben kann hart sein. Wenn Sie jedoch eine Woche in der Sonne verbringen, haben Sie die Möglichkeit, Ihre Batterien aufzuladen und ein neues Leben zu beginnen.

Schließlich können Sie an Veranstaltungen teilnehmen und Informationen zur psychischen Gesundheit mit Ihren Freunden und Ihrer Familie in sozialen Medien austauschen.

Auf eine bessere und gesündere Zukunft!

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