Der ILR überwacht die elektrische Aktivität des Herzens und speichert kontinuierlich Informationen in seinem kreisförmigen Speicher (der „Schleife“ des Namens) als Elektrokardiogramme (EKGs). Abnormale Aktivitäten wie Arrhythmien (unregelmäßige Herzschläge) werden aufgezeichnet, indem ein Segment des Speichers zur späteren Überprüfung „eingefroren“ wird. In der Regel können bis zu drei Episoden abnormaler Aktivität gespeichert werden, wobei die neueste Episode die älteste ersetzt.
Die Aufnahme kann auf zwei Arten aktiviert werden. Erstens kann die Aufzeichnung automatisch gemäß Herzfrequenzbereichen aktiviert werden, die zuvor vom Arzt in der ILR definiert und eingestellt wurden. Wenn die Herzfrequenz unter die eingestellten Raten fällt oder darüber steigt, zeichnet die ILR ohne Wissen des Patienten auf. Die zweite Möglichkeit der ILR-Aufzeichnungen besteht in einem handgehaltenen „Patientenaktivator“, bei dem der Patient durch Drücken einer Taste eine Aufzeichnung auslöst, wenn er Symptome wie übersprungene Schläge, Benommenheit oder Schwindel bemerkt. Die ILR zeichnet durch „Einfrieren“ der elektrischen Informationen vor, während und nach den Symptomen im Format eines Elektrokardiogramms auf. Der Arzt kann die aufgezeichneten Ereignisse während eines Bürobesuchs mit einem speziellen Programmierer herunterladen und überprüfen, der einem Laptop ähnelt.