Raja Ravi Varma

Fact Sheet

Geburtsdatum: April 29, 1848

Geburtsort: Kilimanoor, Travancore

Todesdatum: Oktober 2, 1906

Ort des Todes: des Todes: Attingal, Travancore

Beruf: Maler, Künstler

Ehepartner: Pooruruttati Nal Bhageerathi Bayi Thampuratty

Kinder: Kerala Varma, Cheria Kochamma, Uma Amma, Mahaprabha Amma, Rama Varma

Vater: Ezhumavil Neelakanthan Bhattatiripad

Mutter: Umayamba Bayi Thampuratty

Auszeichnungen: Kaisar-i-Hind Goldmedaille (1904)

Raja Ravi Varma war ein indischer Maler und Künstler, der als einer der größten Maler in der Geschichte der indischen Kunst galt. Raja Ravi Varma ist bekannt für seine erstaunlichen Gemälde, die sich hauptsächlich um die Puranas (alte mythologische Geschichten) und diegroße indische Epen – Mahabharata und Ramayana. Ravi Varma ist einer der wenigen Maler, die es geschafft haben, eine schöne Vereinigung der indischen Tradition mit den Techniken der europäischen akademischen Kunst zu erreichen. Dies ist einer der Gründe, warum er als einer der bekanntesten, wenn nicht der prominenteste indische Maler gilt. Varma war auch dafür verantwortlich, die indische Kunst mit seiner tadellosen Technik in die ganze Welt zu bringen. Während die Europäer und andere Kunstliebhaber seine Technik bewunderten, genossen die Laien Indiens seine Arbeit wegen ihrer Einfachheit. In den meisten Fällen hoben Varmas Gemälde die Schönheit südindischer Frauen hervor, die von allen bewundert wurden. Seine Darstellung hinduistischer Götter und Göttinnen wurde für viele Menschen der unteren Kasten zum Anbetungsmaterial. Damals war es diesen Menschen oft verboten, Tempel zu betreten, und so feierten sie Varmas Werke, denn sie gaben ihnen eine Vorstellung davon, wie die Gottheiten im Tempel aussahen. Es gelang ihm auch, das künstlerische Wissen zu verbessern und die Bedeutung der Kunst unter den Indern zu verbreiten. Dies gelang ihm durch erschwingliche Lithographien, die auch den Armen zugänglich waren. Alternative, Dies machte ihn auch zu einem bekannten Namen und Raja Ravi Varma eroberte bald die Herzen aller. In Anerkennung seiner Leistung ehrte ihn Vizekönig Lord Curzon mit der Kaisar-i-Hind-Goldmedaille für seinen Dienst an der Förderung des öffentlichen Interesses.

Kindheit und frühes Leben

Raja Ravi Varma wurde als Sohn von Neelakanthan Bhattatiripadand Umayamba Thampuratty im königlichen Palast von Kilimanoor geboren. Er wuchs mit drei Geschwistern (zwei Brüdern und einer Schwester) auf. Von seinen Geschwistern, Raja Varma, sein jüngerer Bruder, würde sich ihm später anschließen und ihn während seiner gesamten Karriere bei seinen Arbeiten unterstützen. Das angeborene Talent des Malers begann sich in einem sehr zarten Alter zu zeigen. Seine Eltern erkannten die angeborene Begabung ihres Kindes und schickten ihn unter der Schirmherrschaft von Ayilyam Thirunal Maharaja von Travancore zum Studium, als er erst 14 Jahre alt war. Er erhielt Vormundschaft, zuerst vom Palastmaler Rama Swami Naidu, der ihm die Nuancen der Wassermalerei beibrachte, und dann von Theodor Jenson, einem niederländischen Maler, der ihm Unterricht in Ölmalerei gab.

Werdegang

Raja Ravi Varma begann seine Karriere in jungen Jahren und genoss bald breite Anerkennung für seine Werke. 1873 wurden seine Bilder nicht nur auf einer prominenten Ausstellung in Wien ausgestellt, sondern er gewann auch einen Preis für eine seiner Ausstellungen. Anschließend erhielt er drei Goldmedaillen für seine Arbeit, als sie nach Chicago geschickt wurden, um auf der prestigeträchtigen World’s Columbian Exposition im Jahr 1893 ausgestellt zu werden. Es ist nur fair zu sagen, dass der britische Administrator Edgar Thurston weitgehend dafür verantwortlich war, Varmas Gemälde nach Übersee zu bringen. Aber als die Bilder die fremden Küsten erreichten, sprachen sie für sich. So war seine Brillanz. Im Laufe seiner Karriere reiste Varma durch ganz Indien, in der Hoffnung, die richtigen Themen für seine Kunst zu finden. Er zeigte besonderes Interesse daran, den Charme südindischer Frauen darzustellen. Er stellte sogar oft seine nahen Verwandten dar und machte sie durch seine Kunst populär. Einige von ihnen waren Varmas Tochter Mahaprabha, Wer wurde als einer ihrer Söhne und seine Schwägerin Bharani Thirunal Lakshmi Bayi dargestellt, wer würde später seine Enkelinnen adoptieren.

Seine Gemälde lassen sich in drei Kategorien einteilen – Porträts, Porträtkompositionen und Theaterkompositionen, die auf Mythen und Legenden basieren. Es ist die dritte Kategorie von Gemälden, für die Raja Ravi Varma am bekanntesten ist.Durch seine Bilder gab er denjenigen, die nicht das Glück hatten, sie zu hören oder zu lesen, einen Einblick in die berühmten mythologischen Geschichten. Zu den beliebtesten und beeindruckendsten Gemälden von Raja Ravi Varma, die in diese Kategorie fallen, gehören solche, die Episoden aus der Geschichte von Dushyanta und Shakuntala sowie die von Nala und Damayanti darstellen.Diejenigen aus dem hinduistischen Epos Ramayana sind Lord Ramas Triumph über Varuna und Ravanas Ausdruck von Arroganz, während er einen der Flügel von Jatayu schneidet. Auch in vielen seiner Bilder hat er hinduistische Göttinnen auf den Frauen modelliert, die in den südlichen Teilen Indiens leben, für die er auf verschiedenen Konten kritisiert wurde.

Varmas Lithografische Druckmaschine

Um Ravi Varmas Zeit gewann der lithografische Druck in vielen europäischen Ländern und in den Vereinigten Staaten an Popularität. Aufgrund seiner weltweiten Akzeptanz schlug der damalige Dewan von Travancore, T. Madhava Rao, Varma und seinem Bruder vor, eine eigene Presse zu entwickeln. Fasziniert von dieser neuen Idee gründete Ravi Varma zunächst eine Presse in Mumbai und verlegte sie später an einen Ort in der Nähe von Lonavala. Die Presse kam mit Tonnen von oleographs, Darstellung Hindu-Götter und Göttinnen. Damals war die Presse die größte und fortschrittlichste in ganz Indien. Nach dem Tod des großen Malers wurde die Presse von seinem Bruder geleitet. Leider geriet es bald in finanzielle Schwierigkeiten und wurde schließlich an Fritz Schleicher verkauft, einen deutschen Techniker, der von Anfang an Teil der Presse war. Fritz Schleicher schaffte es, das Blatt zu wenden, indem er weniger talentierte Künstler anstellte und durch die Kommerzialisierung der Presse Angebote von Werbeetiketten annahm. 1972 wurde die gesamte Einheit jedoch zu Asche verbrannt, als ein verheerendes Feuer die gesamte Fabrik und damit einige der faszinierendsten Original-Lithografien von Raja Ravi Varma verschlang.

Große Gemälde von Raja Ravi Varma

Raja Ravi Varma produzierte in seinem Leben viele Meisterwerke der Kunst. Hier ist eine umfassende Liste einiger der bekanntesten Werke von Raja Ravi Varma:

• Eine Familie von Bettlern – Dieses Gemälde stellte den traurigen Zustand der indischen Wirtschaft dar.
• Eine Dame, die Swarbat spielt – Wie viele seiner Bilder ist auch dieses einer südindischen Frau nachempfunden.

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• Arjuna und Subhadra – Dieses Gemälde erzählt eine Geschichte aus dem hinduistischen Epos Mahabharata.
• Damayanti spricht mit einem Schwan – Auch das ist eine Szene direkt aus dem Mahabharata.

• Draupadi fürchtet, Kichaka zu treffen – Wieder einmal erzählt dieses Bild eine Geschichte aus Mahabharata.
• Mädchen in der Einsiedelei des Weisen Kanwa (Rishi-Kanya) – Diese Geschichte handelt von der Geschichte von Shakuntala.
• Jatayu (ein Vogel–Anhänger von Lord Rama) – Dies ist vielleicht eines der am häufigsten vorgestellten Werke von Raja Ravi Varma. Das Bild erzählt die Geschichte von Jatayu, der sein Leben aufgibt, nachdem er gegen den mächtigen Bösewicht Ravana aus Ramayanam gekämpft hat.

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• Dame, die Almosen im Tempel gibt – Das ist auch im heutigen Indien ein alltäglicher Anblick.
• Lady Lost in Thought – Auch dieses Gemälde ist einer südindischen Frau nachempfunden.

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• Dame mit Früchten – Wahrscheinlich nach dem Vorbild von Ravi Varmas Geliebte vermittelt dieses Gemälde den Eindruck, dass es eines von Varmas persönlichen Favoriten war.
• Lord Krishna als Botschafter – Dies ist eines dieser Gemälde, das eine hinduistische Gottheit darstellt.
• Lord Rama erobert Varuna – Nach ‚Jatayu‘ ist dies wahrscheinlich das berühmteste unter denen, die die Geschichte von Ramayanam erzählen.
• Nair Woman – Wie der Name schon sagt, zeigt dieses Gemälde eine malaiische Frau in all ihrer Pracht.

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• Liebespaar – Dieses Gemälde zeigt, dass Raja Ravi Varma kein Maler war, der sich darauf beschränkte, nur Götter und Göttinnen darzustellen.
• Shakuntala – Dieses Gemälde zeigt die legendäre Frau Shakuntala, die Dushyanta heiratet. Das Paar gebar später Bharata, nach dem das alte Indien benannt wurde.
• Shakuntala Komponiert einen Liebesbrief an König Dushyanta – Dies zeigt die Liebesgeschichte von Shakuntala und König Dushyanta.

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• Shantanu und Matsyagandha – Diese Geschichte aus Mahabharata zeigt die Interaktion zwischen Shantanu und Matsyagandha.

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• The Heartbroken – Dieses Gemälde zeigt eine südindische Frau, die äußerst enttäuscht aussieht.
• Das Orchester – Dies zeigt eine Gruppe von Musikern aus Südindien.
• Sieg von Maghanada (Indrajit) – Dieses Gemälde zeigt den Triumph von Lanka Prinz Indrajit über Indra Loka. Die Geschichte wird im indischen Epos Ramayana erwähnt.

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Kritik

Raja Ravi Varma wird oft dafür kritisiert, dass er in seinen Gemälden zu auffällig ist. Seine Gemälde werden auch dafür verurteilt, traditionelle indische Kunstformen zu überschatten, insbesondere solche, die hinduistische Götter und Göttinnen darstellen. Raja Ravi Varmas Ansatz soll die Dynamik des Ausdrucks in den traditionellen Gemälden vermissen lassen. Kritiker haben ihn auch dafür kritisiert, Göttinnen nach Prostituierten zu modellieren, sagen, dass seine Darstellung von Gottheiten sie auf das Niveau von Sterblichen reduziert hat. Er wurde auch heftig kritisiert, weil er indische Frauen darstellte, insbesondere Frauen aus hinduistischen Mythologien mit blasser Haut. Es waren immer die Frauen der unteren Klasse, die die Ehre hatten, dunkle Haut in seinen Gemälden zur Schau zu stellen.

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Anerkennung

In Anerkennung des immensen Beitrags von Raja Ravi Varma zur indischen Kunst hat die Regierung von Kerala einen Preis in seinem Namen eingeführt. Bekannt als ‚Raja Ravi Varma Puraskaram‘, wird der Preis an Personen vergeben, die im Bereich Kunst und Kultur vielversprechend sind. Es gibt ein College in Mavelikkara Bezirk von Kerala, zu Ehren von Raja Ravi Varma gegründet. Internationale Anerkennung erhielt er auch 1873, als er auf der Wiener Kunstausstellung den ersten Preis für seine Gemälde gewann.

Persönliches Leben

Im Alter von 18 Jahren heiratete Raja Ravi Varma Rani Bhageerathi Bayi (Kochu Panki Amma), ein 12-jähriges Mädchen aus dem Königshaus von Mavelikkara. Er zeugte fünf Kinder, von denen der jüngste Sohn Rama Varma nach seinem Studium an der JJ School of Arts Künstler wurde, Mumbai. Ravi Varma verbrachte die späteren Jahre seines Lebens in Mysore, Baroda und einer Reihe anderer Städte des Landes. Diese Enthüllung half ihm, seine Sichtweise zu erweitern. Gleichzeitig konnte er seine Fähigkeiten erweitern und schärfen und sich zu einem produktiveren Maler entwickeln.

Vermächtnis

Es wurden viele Filme gedreht und Romane über das protzige Leben von Raja Ravi Varma geschrieben. Von diesen sind der Bollywood-Film ‚Rang Rasiya‘ und der Malayalam-Film ‚Makaramanju‘ die beliebtesten. Basierend auf dem Roman ‚Raja Ravi Varma‘, geschrieben von Ranjit Desai, der Maharashtra State Board enthalten ein Kapitel mit dem Titel ‚Ein Treffen wie nie zuvor‘ in einem seiner Marathi Lehrbücher. Das Kapitel basierte auf Ravi Varmas Treffen mit Swami Vivekananda.