Stoffwechselstörungen bei psychischen Erkrankungen: Neuropathogenetische Mechanismen und therapeutische Implikationen

Kumulierte Hinweise deuten darauf hin, dass Patienten mit psychotischen Störungen wie Schizophrenie ein höheres Risiko haben, ein metabolisches Syndrom zu entwickeln, einschließlich Gewichtszunahme, Fettleibigkeit, Hyperlipidämie und Insulinresistenz, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall und Diabetes erhöhen. Obwohl mehrere Faktoren vorgeschlagen wurden, um die Ursachen dieser Stoffwechselstörungen zu erklären, sind die zugrunde liegenden Mechanismen noch nicht vollständig verstanden. Unter ihnen haben sich Antipsychotika, insbesondere die (oder atypischen) Antipsychotika der zweiten Generation, als die größten Mitwirkenden erwiesen, die zu solchen metabolischen Nebenwirkungen führen. Obwohl Antipsychotika zur Behandlung der Symptome von Schizophrenie entwickelt wurden, werden sie auch häufig bei anderen psychischen Störungen wie bipolaren Störungen, schweren Depressionen, Essstörungen und sogar Drogenmissbrauch eingesetzt. In den letzten Jahrzehnten gab es einen starken Anstieg der Verschreibungen von Antipsychotika bei Kindern und Jugendlichen. Folglich treten solche antipsychotischen arzneimittelinduzierten metabolischen Nebenwirkungen bei pädiatrischen Patienten häufiger auf als bei Erwachsenen.
Der Fokus dieses Forschungsthemas liegt daher darauf, dieses kritische Problem anzugehen, indem die neuroendokrinologischen, neuropharmakologischen, genetischen, zellulären und molekularen Mechanismen aufgedeckt werden, die dem metabolischen Syndrom bei psychischen Erkrankungen zugrunde liegen, und ihre Implikationen für Präventions- und Behandlungsstrategien.

Wichtiger Hinweis: Alle Beiträge zu diesem Forschungsthema müssen im Rahmen der Sektion und Zeitschrift, bei der sie eingereicht werden, wie in ihren Leitbildern definiert sein. Frontiers behält sich das Recht vor, ein Out-of-Scope-Manuskript zu einem geeigneteren Abschnitt oder Zeitschrift in jeder Phase der Peer-Review zu führen.

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