Alternative Investmentfonds-Anlagestrategien

Alternative Fonds sind Investmentfonds oder Exchange Traded Funds (ETFs), die in nicht traditionelle Wertpapiere wie Immobilien, Rohstoffe und fremdfinanzierte Kredite investieren. Diese Fonds sind im Allgemeinen nicht für die meisten Anleger geeignet, können jedoch bei sachgemäßer Verwendung als Diversifikationsinstrument verwendet werden.

Alternative Investmentfonds können eine intelligente Möglichkeit sein, Zugang zu nicht-traditionellen Anlagepapieren zu erhalten. Bevor sie jedoch in alternative Fonds investieren, sollten Anleger umfangreiche Nachforschungen anstellen, um festzustellen, ob diese Anlagetypen für sie geeignet sind.

Definition alternativer Fonds

Der Begriff „alternative Fonds“ bezieht sich im Allgemeinen auf Investmentfonds, Hedgefonds oder börsengehandelte Fonds (ETFs), die in nicht konventionelle Anlagepapiere investieren, die allgemein als andere Wertpapiere als Aktien, Anleihen und Bargeld eingestuft werden können. Alternative Fonds können in Immobilien, Kredite, Rohstoffe und nicht börsennotierte Wertpapiere wie Kunst oder Schmuck investieren.

Alternative Fonds Anlagestrategien

Alternative Fonds werden am häufigsten für Portfoliodiversifizierungsstrategien verwendet, da die Performance alternativer Anlagen typischerweise eine geringe Korrelation mit der der breiten Marktindizes wie dem S& P 500 Index aufweist. Einige alternative Fonds haben möglicherweise fokussierte Anlagestrategien, was bedeutet, dass sie in einen Bereich wie Rohstoffe investieren. Andere alternative Fonds können in eine Reihe von alternativen Anlagen investieren.

Alternative Investmentfondsstrategien sind in der Regel komplexer als herkömmliche Investmentfondsstrategien.

Zum Beispiel können alternative Fonds in Wertpapiere investieren, die leicht verständlich sind, wie Derivate, Währungen oder Distressed Bonds. Alternative Fonds können auch versuchen, Renditen über dem Marktdurchschnitt zu erzielen, oder sie können versuchen, „marktneutrale“ oder „absolute Renditen“ zu erzielen, indem sie eine Kombination aus Long- und Short-Strategien verwenden.

Bevor Sie in alternative Fonds investieren

Hier sind einige Dinge zu beachten, bevor Sie in alternative Fonds investieren:

Marktrisiko

Da alternative Fonds in nicht traditionelle Wertpapiere investieren, sollten Anleger sich bewusst sein, dass Preisschwankungen größer sein können als bei traditionellen Wertpapieren wie Aktien und Anleihen.

Ausgaben

Aufgrund ihrer Natur haben alternative Fonds tendenziell höhere Ausgaben als die meisten Investmentfonds und ETFs. Zum Beispiel können die Verwaltungskosten hoch sein (über 1.50% Expense Ratio) für alternative Fonds aufgrund der umfangreichen Forschung und hohe Handels (Umsatz) im Vergleich zu den durchschnittlichen aktiv gemanagten Investmentfonds.

Struktur

Da alternative Fonds in der Regel keine klare rechtliche Struktur haben, ist der Inhalt ihrer Portfolios für den Anleger möglicherweise nicht immer klar. Geben Sie Ihr Bestes, um das Ziel und die Bestände des Fonds zu kennen. Sie sollten auch verstehen, was die Bestände sind und wie sie an den Kapitalmärkten funktionieren.

Fondsmanager

Da die meisten alternativen Fonds aktiv verwaltet werden, ist es wichtig zu wissen, wer den Fonds verwaltet. Stellen Sie sicher, dass der Manager über jahrelange Erfahrung verfügt und über eine Erfolgsbilanz in Bezug auf die Leistung des von Ihnen in Betracht gezogenen Fonds verfügt.

Performance-Historie

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse, aber Sie kann Ihnen eine Vorstellung davon geben, was Sie von dem Fonds erwarten können. Achten Sie auf langfristige Renditen von mindestens fünf Jahren und vermeiden Sie Fonds mit kürzeren Historien. Seien Sie auch vorsichtig, wenn Sie in alternative Fonds mit breiten Performanceschwankungen (extreme Hochs und Tiefs) investieren.

Mindestanlage

Viele alternative Fonds haben minimale Anfangsinvestitionen, wie $ 10.000 oder höher, oder sie können verlangen, dass der Anleger ein Nettovermögen von mindestens $ 1 Million hat, bevor er investiert.

Fazit zur Investition in alternative Fonds

Alternative Fonds sind nicht für jeden Anleger geeignet. Sie haben in der Regel ein höheres Marktrisiko, höhere Kosten und höhere Mindestanfangsinvestitionen als der durchschnittliche Investmentfonds oder ETF. Anleger, die diversifizieren möchten, können ähnliche Ergebnisse erzielen, indem sie ein Portfolio mit Fonds in verschiedenen Kategorien, Kapitalisierungen und Vermögenswerten aufbauen. Sie können auch in fokussierte Bereiche wie Industriesektoren diversifizieren.

Anleger können auch Investmentfonds oder ETFs wählen, die alternative Wertpapiere oder Strategien in ihr Portfolio aufnehmen. Obwohl alternative Fonds für die Diversifizierung nicht erforderlich sind und keine Renditen erzielen müssen, die über den breiten Marktdurchschnitt hinausgehen, können sie ordnungsgemäß verwendet werden, wenn der Anleger Vorsicht walten lässt und vor der Anlage recherchiert.

The Balance bietet keine Steuer-, Anlage- oder Finanzdienstleistungen und -beratung an. Die Informationen werden ohne Berücksichtigung der Anlageziele, der Risikotoleranz oder der finanziellen Verhältnisse eines bestimmten Anlegers präsentiert und sind möglicherweise nicht für alle Anleger geeignet. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Hinweis auf zukünftige Ergebnisse. Investitionen beinhalten Risiken, einschließlich des möglichen Kapitalverlusts.

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