Reddit – Etymologie – Wie hat sich der Begriff „Dämon“ im Laufe der Geschichte verändert? Hatte es immer die westlichen Konnotationen eines grausamen böswilligen Geistes?

es begann mit diesen frühen griechischen Typen (Minoer usw)

Die Minoer waren keine Griechen. Sie sprachen kein Griechisch. Wenn es Hinweise darauf gibt, dass das Wort Daimon oder sein Vorgänger in Linear A vorkommt, dh in einer nicht entschlüsselten Schrift, weisen Sie mich bitte darauf hin.

Daimons waren Geister, die als persönliche Begleiter verschiedener Gottheiten fungierten.

Nein. Hier ist der LSJ-Eintrag. Ich habe das Englische für Sie fett gedruckt.

Dämon, Arsch, voc.A.“Dämon“ s.OC1480 (Lyr.), „daemon“ Theoc.2.11, ὁ, ἡ, Gott, Göttin, der einzelnen Götter oder Göttinnen, Il.1.222, 3.420 usw.; „demoniumus promsus“ 5.438; der demoniumus demoniumus von Freundschaft und Jugend, Emp. 59.1 : -aber mehr freq. von der göttlichen Kraft (während Gott einen Gott in Person bezeichnet), der Gottheit, vgl. Od.3.27; zum Dämon gegen die göttliche Macht, Il.17.98; Dämon durch seine Gnade, 11.792; katὰ Dämon, fast, = tychῃ, zufällig, Hdt.1.111; „tychᾳ Dämon“ Pi.O.8.67; ἄμαχματος δ., d. h. Schicksal, B.15.23: in pl., was die Götter verordnen, Id.16.117; “ taῦta δ ἐν τῷ δ.“ S. OC1443; “ fortune und D.“ Lys. 13.63, vgl.Aeschin.3.111; „durch Dämon und Konsonant“ Ar.Av.544.2. die Macht, die das Schicksal des Einzelnen kontrolliert: daher, jemandes Los oder forlune,“ Od.5.396, vgl. 10.64; „Dämon acha schlecht“ 11.61; dämon gib Ich werde dir Schicksal geben, D. töte dich, I1.8.166; freq. in Trag. von Glück oder Unglück „, wie ὁ ὁ δ. ehroῇ “ A.Pers.601; “ d. „Ausweis. AG. 1342 (Lyr.); „gemeinsame“ Id. Th. 812;“ geboren aus dem Dämon “ S.OC76; „Dämon Grausamkeit“ Antipho 3.3.4; “ dieἴaka dreht d. ἑaka “ Anaxandr.4.6; personifiziert als das gute oder böse Genie einer Familie oder Person, „d. tῷplisthenidῶn “ A. Ag. 1569, vgl. S.OT1194 (Lyr.); „ὁ ἑ ἑκαστου d.“ Pl.Doktor.107d, vgl. PMag.Lond.121.505, Iamb.Myst.9.1; “ ὁ d. „Lys.2.78; “ ἅpanti d. er hat Sympathie für die mysteriösen Menschen des Lebens“ Männer.16.2 D.; „d. ἀlastoren “ Id.8D.; „ὁ μέγ μέγς δ.“ Plu.Caes.69; σ σς δ. schlecht ebd.; „ὁ König IV.“ Id.Art.15; „θοςthos ἀνθροπῳδ.“ Heraklit.119; “ Xenocrates phisὶ seine Seele en ἑcast ist D.“ Arist.Oberen.112a37.II. δαίμονες, οἱ, Seelen von Männern des goldenen Zeitalters, die als Schutzgottheiten fungieren, Hes.Op. 122, Thg.1348, Phoc.15, Emp.115,5 usw.; „θεῶν, δ., ἡρώων, τῶν ἐν ἍΙδου“ Pl.R.392a: weniger freq. in sg., „δαίμονι δ οἷος ἔησθα τὸ ἐργάζεσθαι ἄμεινον“ Hes.Op.314; τὸν τὲ δ. ΔαρεῖΟν ἀγκαλεῖσθε, des vergöttlichten Darius, A.Pers.620; νῦν δ᾽ ἐστὶ μάκαιρα δ., von Alcestis, E.Alc.1003 (Lyr.), vgl.IG12(5).305.5 (Paros): später, von verstorbenen Seelen, Luc.Luct.24; δαίμοσιν εὐσεβέσιν, = Dis Manibus, IG14.1683; so θεοὶ δ., IB.938, al.: auch, Geist, Paus.6.6.8.2. allgemein, spirituelles oder halbgöttliches Wesen, das den Göttern unterlegen ist, Plu.2.415ein, al., Sallust.12, Dam.Pr.183 usw.; insb. böser Geist, Dämon, Ev.Matt.8.31, J.AJ8.2.5; „φαῦλοι δ.“Alex.Aphr.Pr.2.46; δαίμονος ἔσοδος εἰς τὸν ἄνθρωπον, Aret.SD1.4; „πρᾶξις ἐκβάλλουσα δαίμονας“ PMag.Gleichheit.1227.3. ἀγαθὸς δ. das gute Genie, dem nach dem Abendessen ein Toast getrunken wurde, Ar.V.525, Nicostr.Com.20, D.S.4.3, Plu.2.655e, Philonid. ap. Ath.15.675b, Paus.9.39.5, 112(3).436 (Thera) usw.; von Nero, “ ἀ. 666. 3; des Nils, ἀ. D. Fluss ib.672.7 (i n. Chr.); vom Vormundschaftsgenie der Individuen (supr. 1), “ ἀ. D. Poseidonion “ SIG1044. 9 (Halic.): PL., dämonen ἀ., = Lat. Di Manes, SIG1246 (Mylasa): Astrol., ἀγαθος, schlecht d., Namen des himmlischen Klerus, Paul. Al.N. 4, O.1 usw. (Weniger richtig geschrieben ἀγαθοδαμον, qv).B. = Daimon, wissend, d. kampfkundig, Archil.3.4. (PL. Cra.398b, schlägt dies als orig. sinn; während andere δαήμονες in Archil schreiben würden., und diesen Sinn ganz loswerden; vgl. jedoch αἵμων. Wahrscheinlicher ist die Wurzel von δαίμων (Gottheit) ist δαίω, um Schicksale zu verteilen;; vgl. Alcm.48.)

Warum ist Ihre Definition hier nicht enthalten? Wo sind die alten Beweise dafür?

Später fingen griechische Leute an, Dämon statt Daimon zu sagen

Nein, so schreibt Latein diesen griechischen Diphthong. Es hat nichts mit „späteren“ Menschen zu tun.“ Und sicherlich können Sie eine genauere Datierung als „später „geben.“ Später als wer? Minoer?

betrachtete sie im Allgemeinen als gutartige Naturgeister, die im Allgemeinen in der Luft lebten und uns umgaben.

Quelle? Und ja, ich meine eine Primärquelle. Ich hätte keine Ahnung, wo ich nach Beweisen für eine solche Behauptung suchen soll, weil Sie mir nicht sagen können, wer diese „späteren“ Menschen sind.

Oder Sie können Hesiod, Homer, Plato

Ich habe, danke, auf Griechisch gelesen.

Es scheint kein universeller Glaube gewesen zu sein und könnte sogar weitgehend metaphorisch gewesen sein, niemand ist sich ganz sicher, was mit ihnen Griechen sind alle philosophisch und verwenden häufig den Dämon als Metapher für Elemente des menschlichen Zustands.

Gültig, aber wirklich widerlich ohne guten Grund.

Platon schrieb, dass Sokrates behauptete, seinen eigenen wörtlichen persönlichen Dämon zu haben, der ihm coole Sachen erzählte.

Nein, Platon schreibt nicht, dass Sokrates etwas behauptet; So funktioniert das Genre des Dialogs nicht. Platon porträtiert Sokrates als einen Daimonion, der die Verkleinerungsform des fraglichen Wortes ist, und es sagte ihm nicht „coole Sachen“, es hinderte ihn daran, Dinge zu tun, die er tun wollte (ἀεὶ ἀποτρέπει με τοῦτο ὃ ἂν μέλλω πράττειν). Das nennen wir Gewissen.

Die „moderne“ Bedeutung scheint um 300 v. Chr. aufgetaucht zu sein. Das Judentum hatte schon früh böse Geister in seinem Pantheon, aber es war eine spezifische Übersetzung der hebräischen Bibel (die Septuaginta, wenn es dich interessiert), die den Begriff Dämon verwendet, um sie zu beschreiben. Als das Christentum an Fahrt gewann, und stieß ständig mit Römern und ihrer Version des griechischen Heidentums an, Es war nur natürlich, Gut, Dämonisieren Sie ihre Dämonen, indem sie das Wort Dämon verwenden, um einen bösen Geist zu bedeuten, Es blieb also irgendwie als Überbleibsel aus der hebräischen Bibel hängen.

Wieder liegen Sie falsch. Die negativen Konnotationen des Wortes sind bereits lange vor der Septuaginta vorhanden, bereits Homer. Siehe LSJ oben.

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